Koosán Ildikó : Jan Wagner : Birspástétom

2017.10.29. Koosán Ildikó Fordítás 6

A vers az alábbi kötetben jelent meg: Jan Wagner: Achtzehn Pasteten, Berlin Verlag, 2007) A szerző látogatásakor 2010-ben a Budapesti Goethe Intézet Könyvtára pályázatot írt ki e versnek a fordítására. Többen lefordítottuk.

Jan Wagner:
Birspástétom

Koosán Ildikó

Mikor októberben termőágak közt
mint lampionok függnek, itt az idő:
szedjük a birset, tömött kosarakkal
s be a konyhába

folyóvíz alá. Almát, körtét, érésük
sorrendjében, finom édességnek-
s a többit, mint a birset is, fájáról
hátul a sarokból

szokott sorrendemben, ők kertünk kincsei
erős, különös aromával. Hámozzuk,
négybe vágjuk, magozzuk húsát (négy nagy
kéz, két kicsi),

áttetsző prés-lé párolog a gőzben,
cukrozzuk, forr, így munkásabb, de nyersen
összehúzza a szájat. Tehetünk darabos
birset is hozzá,

a zselét, öblös üvegben a téli
hónapokra sorban polcokra rakjuk
a kézi hűtőszekrénybe, ahol szinte
fénylenek, világítanak.

2010

Quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße –
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

eines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.

Legutóbbi módosítás: 2019.07.09. @ 15:16 :: Koosán Ildikó

Szerző Koosán Ildikó 940 Írás

Koosán Ildikó vagyok. Jelenleg Szombathelyen élek.

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Quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte, ausgebeulte lampions, war es zeit: wir pflückten quitten, wuchteten körbeweise gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften ihrem namen zu, einer schlichten süße – anders als die quitte an ihrem baum im hintersten winkel

eines alphabets, im latein des gartens, hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten, viertelten, entkernten das fleisch (vier große hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich roh dem mund versagte. wer konnte, wollte quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die dunklen tage in den regalen aufge- reiht, in einem keller von tagen, wo sie leuchteten, leuchten.

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wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße –
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

eines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.